Eisklettern
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Unsere Eisklettern-Destinationen
- Argentinien: Eisklettereien im alpinen Ambiente sind in Patagonien möglich. Zustiege mit Ski und Basecamps in Zelten sind die Norm. Häufig gehen die Routen im Mixed-Gelände.
- Peru: Ähnlich wie in Patagonien, sind die Eisklettereien dem Alpinisten vorbehalten. Hier herrscht oft ein Mix aus Eis und Schnee vor. Dazu kommt noch die große Höhe zwischen 4.000 m und 6.500 m, auf der sich die Eiskletterei abspielt. Der Klassiker: Riffelwände aus Eis und Schnee.
- Kirgisistan: großartige, einsame Mixed-Kletterei in Höhen zwischen 3.500 m und 7.000 m, in allen Schwierigkeitsgraden. Auch hier: eine äußerst alpine Angelegenheit.
- Tadschikistan: Höhenbergsteigen kombiniert mit Eiskletterei. Auch hier: eine äußerst alpine Angelegenheit in abgeschiedener Lage.
- Neuseeland: auf der Südinsel gibt es einige stark vergletscherte Gebiete. Die Südflanken stellen dabei oft interessante Schnee-Eis-Klettereien dar, besonders im Mt.Cook National Park. Hütten-Infrastruktur vorhanden, aber lange Zustiege oder Flugzeug-Support.
Wissenswertes
- Sehr gute Versorgung: USA & Kanada; Neuseeland: am besten in Queenstown
- Basics (Steigeisen, Eisgeräte): Peru, Kirgisistan (zum Anmieten)
- keine oder ungenügende Versorgung: Argentinien (erhältlich, aber sehr teuer)
- Nordamerika: für alle Nationalparks benötigt man Permits. Die Regelungen sind oft komplex und von Park zu Park unterschiedlich, auch abhängig von Jahreszeit und Dauer der Tour.
- Kirgisistan in Grenzgebieten bzw. Grenzübertritten möglich; Tadschikistan: Bewilligungen für den Pamir
- Südamerika: Argentinien abhängig ob Privatland oder nicht – Nationalparks sind frei und ohne Permit; Peru: Permit für Nationalpark problemlos erhältlich
- restliche Länder: keine Permits in Neuseeland (aber Achtung auf Privatland!)
- Allgemein: keine andere Region der Welt bietet eine Bergrettung wie wir es in den Alpen kennen.
- Jede Rettung wird vom Geretteten bezahlt. Daher auf eine entsprechende (Berge-)Versicherung achten (und deren Konditionen!)
- gute Bergrettungsdienste haben Kanada, USA, Neuseeland; Bergrettungsdienste sind auch in Peru und Argentinien vorhanden, benötigen aber aufgrund fehlenden Materials oft Tage zur Unfallstelle.
- Auf fremde Hilfe sollte man sich in Tadschikistan und Kirgisistan nicht verlassen.
- Allgemeines Topographisches Kartenmaterial: siehe unsere Anmerkungen bei „Trekking“
- Sonstiges Eiskletter-Material: am ehesten in Eiskletter-Führern. Spezielle finden sich aber fast nur für Europa und Nordamerika.
Was unbedingt ins Reisegepäck gehört
- Eis: komplette Eis-Ausrüstung mit Steigeisen, Steileisgeräte, Klettergurt, Seil & Sicherungsmaterial, Helm
- Sicherheit: Notfall-Set aus Biwaksack, Lawinengerät (Schaufel, Sonde, Pieps), Satelliten-Telefon, Erste-Hilfe-Set
- Camping: Equipment für ein mobiles Base-Camp oder ein geplantes Biwak – sturmsicheres Zelt, sehr gut isolierende Liegematte, 4-Jahreszeiten Schlafsack, Kocher & Geschirr, Beleuchtung
- Bekleidung: neben der üblichen Eiskletter-Bekleidung (Hardshell: Jacke mit Kapuze, Überhose, Überhandschuhe) auch einen zweiten Satz sehr warmer Kleidung mitbringen: Merino-Unterwäsche, mehrere Paare Handschuhe; Sturmhaube, Daunenjacke und -hose oder ähnliches
- je nach Gebiet: Skitouren-Ausrüstung
Ressourcen Web | Buch | Recht
Communities
- Web-Seiten:
- Foren:
- Social: #ice climbing auf Twitter
Literatur
Transport
- Fluggast-Rechte
- Sportgepäck-Regelungen
- Reiseversicherung (in Arbeit)